Letzten Mittwoch, besuchten wir die KZ-Gedenkstätte „Unter den Eichen“ in Wiesbaden.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Reitplatzes richtete die SS 1944 ein Außenlager des KZ Hinzert ein. Bis zu 100 Häftlinge aus Luxemburg, Frankreich und den Niederlanden mussten hier Zwangsarbeit verrichten und unter unmenschlichen Bedingungen leben.
In einem von ihnen errichteten Befehlsbunker fanden SS-Angehörige Schutz vor Luftangriffen, den Häftlingen blieb dieser verwehrt.
Am 18. Dezember 1944 starben sechs Häftlinge bei einem Bombenangriff. Kurz vor Kriegsende wurden die Gefangenen auf einen Evakuierungsmarsch geschickt. Einige konnten fliehen und erlebten in Wiesbaden die Befreiung durch amerikanische Truppen.
Heute erinnert die Gedenkstätte im ehemaligen Bunker an das Leid der Opfer.
Vielen Dank an das Stadtarchiv Wiesbaden ( @fv_stadtarchiv_wi ) für die Ausgestaltung der informativen Eindrücke vor Ort.
Falls auch andere Fanprojekte Interesse haben, beispielsweise bei einer U18 Fahrt nocht einen Bildungsanteil unterzubringen, meldet euch gern bei uns oder beim Stadtarchiv, ist auf jeden Fall sehens- und wissenswert.